Als Johannes nicht mehr kann und eigentlich nur mehr aufgeben und den Bus nehmen möchte, tja, genau dann passiert ein Wunder. Der Weg verändert sich und vor allem verändert es Johannes. Wohl wird es noch einige Wochen dauern, bis er die Reise Urlaub nennen wird. Er pilgert durch das Baskenland, die Navarra, die Rioja, die Meseta und durch Galicien nach Santiago de Compostela. Johannes Slacik beschreibt in gefühlvoller, mitreißender, lustiger und vor allem authentischer Art und Weise seine Reise auf dem berühmten und bekanntesten Teil des spanischen Jakobsweges, den camino frances. Er erfährt am eigenen Leib, was es heißt zu pilgern. Und inzwischen lernt er die Höhen und Tiefen des Caminos kennen und lernt sein eigenes Tempo zu gehen. Er philosophiert am Weg mit seiner Frau und reflektiert seine alten Muster, soziale Interaktionen, Glaubensätze und Lebenseinstellungen. Er sammelt seine daraus erlangten Erkenntnisse und Lebensweisheiten und teilt uns diese romanartig mit Humor und Spannung mit. Ein schönes, reichhaltiges Tagebuch einer Pilgerreise gepaart mit Gedichten und Rezepten aus der Region.